Schröpfen ist eine bewährte Heilmethode der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Mithilfe der markanten Schröpfgläser sollen Verspannungen gelöst und Schmerzen gelindert werden.
Schröpfen funktioniert, indem ein Unterdruck in den Schröpfgläsern erzeugt wird. Dafür gibt es 2 Verfahren: Die Saugwirkung entsteht entweder durch Erhitzen der Luft (Feuerschröpfen) oder indem sie aus den glockenförmigen Zylindern gesaugt wird.
Qi-Fluss
Ein zentraler Punkt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist, dass Schmerzen und Blockaden dadurch entstehen, dass die Lebensenergie "Qi" nicht frei fließen kann. Oder das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten gestört ist. Durch die Schröpftherapie an gezielten Körperarealen soll der Körper angeregt werden, solche Blockaden zu lösen und einen freien Fluss der Lebensenergie wiederherzustellen.
Durchblutung
Die eher weltliche Erklärung für die Wirksamkeit des Schröpfens ist, dass der Unterdruck die Durchblutung in diesem Bereich besonders fördert. Dadurch können Stoffwechsel und Lymphfluss angeregt werden. Durch das Stimulieren bestimmter Reflexzonen will die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) auch einen positiven Einfluss auf Organe erreichen.
In der Regel unterscheidet man zwischen 3 Schröpf-Methoden. Zwar kommen bei allen Varianten immer die markanten Schröpfgläser zum Einsatz, allerdings ist die Art und Weise unterschiedlich.
Grundsätzlich unterscheidet man beim Schröpfen zwischen:
Hijama ist die islamische Version der Schröpftherapie. Al-Hijama bedeutet im Arabischen wörtlich „saugen“ und „in einen normalen Zustand“ des inneren Gleichgewichts zurückkehren. Das Verfahren ist sehr alt und nach wie vor beliebt.
Für alle weiteren Fragen können Sie mich selbstverständlich anrufen oder senden Sie mir eine Mail.